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1 "Es wird keine Helden geben" - Auslosung


Die Auslosung zu der wohl größten Blogtour, an der ich jemals teilgenommen habe:
Krass, krass, krass! Ich weiß nicht, ob ihr es bereits auf anderen Blogs mitbekommen habt, aber es haben wirklich alle Gewinnspielteilnehmer gewonnen, die sich an die Teilnahme-Bedingungen gehalten haben und alles vollständig angegeben haben. Damit sind 500 Bücher verlost worden!! Also das habe ich bislang auch noch nie erlebt. Der größte Dank gebührt natürlich der lieben Katja, die sich wirklich um Alles rund um die Blogtour gekümmert hat und für jeden Blogger ein offenes Ohr hatte, was mit Sicherheit nicht immer einfach und sicherlich mit vieeeeel Stress und weeeeenig Schlaf verbunden war. Ein großes Dankeschön geht natürlich auch an Oetinger, die so unglaublich viele Bücher zur Verfügung gestellt haben! Nun will ich euch aber auch gar nicht weiter auf die Folter spannen:


Schaut einfach mal vorbei, ob ihr euren Namen entdecken könnt. Gegebenenfalls habt ihr eventuell sogar schon eine Gewinner-Email im Postfach ;).

Hier nochmal meine Rezension zum Buch und mein Blogtour-Beitrag.

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende! ♥

13 Gewinnspiel zu "Es wird keine Helden geben"



BLOGGER-GEWINNSPIEL ZU "ES WIRD KEINE HELDEN GEBEN"

Nun haben wir euch die letzten Tage wirklich genug über dieses grandiose Jugendbuch Debüt der jungen Autorin Anna Seidl vorgeschwärmt. Jetzt ist es an der Zeit für euch und eure Glücksfee sich ans Werk zu machen. Ihr habt nun eine Woche, vom 10.-17.01 (bis 23:59 Uhr) an diesem Gewinnspiel teil zu nehmen. Und nun kommt es noch besser! Eure Chance wurde verzehnfacht, denn ich verlose nicht nur ein Exemplar von "Es wird keine Helden geben", sondern gleich 10 Stück auf einmal. Und nun kommt der Oberhammer: Alle 10 sind von der Autorin signiert! Ich beneide euch wirklich sehr, um die Chance auf ein solches Schmuckstückchen ;).

Falls ihr noch gar nichts von der Blogtour um "Es wird keine Helden geben" mitbekommen haben solltet und euch nun fragt, von welchem Buch hier eigentlich die Rede ist. Dann schaut euch doch einfach folgende Beiträge an:

Meine Rezension zu "Es wird keine Helden geben"
Mein Blogtourbeitrag zum Thema "Freundschaft"

Nun will euch euch aber auch gar nicht weiter auf die Folter spannen und komme gleich zum Ablauf des Gewinnspiels: 


Der Gewinn: 
10x je 1 signiertes Buch "Es wird keine Helden geben"


 Die Gewinnspielfrage:
Schaut euch in meinem Blogtourbeitrag meine kreative Leistung (Die gemalten Bildchen) an und entscheidet euch, welches euer Favorit ist und warum.


Teilnahmebedingungen

Ganz wichtig! Bewerbt euch bitte mit einem Kommentar und einer Mail an mich mit eurem Namen, eurer Adresse, und eurer Mailadresse
♦ Meine Email-Adresse: lielan-reads@gmx.de
♦ Die Gewinnspielfrage in einem Kommentar unter diesem Post beantworten!
Gewinnspielzeitraum: 10.01-17.01 23:59 Uhr
♦ Bitte lest euch die Teilnahmebedingungen und Datenschutzerklärungen durch




Binky und ich drücken euch ganz fest die Daumen! ♥

6 Blogtour zu Anna Seidls "Es wird keine Helden geben"

Liebe Lesesüchtigen, heute stoppt die Blogtour von Anna Seidls "Es wird keine Helden geben" unter anderem auf meinem Blog. Anna Seidls Debütjugendbuch "Es wird keine Helden geben" ist ein absolutes Jahres-Buch-Highlight. Emotional, Fassungslosigkeit, Spannung, Große Gefühle, Chaos pur, Freundschaft, Familie, Mobberei - Dieses Jugendbuch besitzt wirklich Alles. Ich bin unglaublich glücklich, an dieser Blogtour teilnehmen zu dürfen und meine Meinung zu diesem grandiosen Debüt zu veröffentlichen. Die liebe Katja von Ka - Sa's Buchfinder hat wirklich Unmögliches möglich gemacht, viele verschiedene Blogger vereint und alles an dieser Oetinger Bloggeraktion koordiniert und stimmig gemacht. Wahnsinn, sie hat wirklich ein riesengroßes Dankeschön von uns allen verdient! Die Themenbeiträge der Blogger beziehen sich auf die Themen Amoklauf, Freundschaft, Trauer, Therapie, Liebe, Wut und Mobbing. Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei den verschiedenen Beiträgen und hoffe natürlich, dass wir euch das Buch "Es wird keine Helden geben" näher bringen können.

Mir viel die Themenauswahl für meinen Blogbeitrag überhaupt nicht schwer. Bereits während des Lesens wusste ich, dass ich mich näher mit den Freundschaften der Protagonistin auseinander setzen wollte. Mich haben Miriams Freundinnen und ihre Veränderung nach dem Amoklauf so sehr berührt, bei allen Flash Backs in die Vergangenheit, in der noch alles gut war, musste ich ständig ein Tempo zücken. Durch diese tiefen Gefühle die Anna Seidls Debüt bei mir ausgelöst hat, konnte ich natürlich gar nicht anders und war förmlich dazu gezwungen euch gerade dieses Thema näher zu bringen. Mein Thema:

~>  Miriams Beziehungen zu ihren Freundinnen und die Veränderung dieser durch den Amoklauf.

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1. Das Kennenlernen
♦ Wie haben sich Miriam und ihre Freundinnen sich eigentlich kennen gelernt? 
● Die Mädchen haben sich gleich am ersten Schultag der weiterführenden Schule kennen gelernt. Auf dem Schulhof, bevor sie die Klasse 5a betreten durften, haben sie sich gegenseitig vorgestellt und konnten seit diesem Zeitpunkt kaum voneinander ablassen. Es war im Grunde Liebe auf den ersten Blick. Die 5 Mädchen Miriam, Joanne, Sophia, Tanja und Vanessa waren ab dem ersten Tag der 5. Klasse unzertrennlich.

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2. Charakter - Steckbriefe

Joanne
Miriams allerbeste Freundin
Ist Miriam ähnlicher als jede andere ihrer Freundinnen
● Miriam denkt, dass nichts sie auseinander bringen könnte
● Joanne ist von Anfang an gegen das Mobbing von Matias Staudt
● Sie unterstützt Miriam bei Allem
● Hilft ihr das "perfekte" Outfit für ihren Freund zu finden


Vanessa
● hat lange braune Haare
● ist die "Verständnisvolle"
● sehr einfühlsam
● ihre Freundinnen denken, dass sie sicherlich Psychologin wird
● wird sehr, sehr wichtig für Miriam nach dem Amoklauf


Sophia 
● die Hübscheste der Freundinnen
ist ein "Männermagnet"
definitiv die Extrovertierteste der Fünf
● sie ist immer sehr direkt
● sie redet nicht um den heißen Brei herum, was Miriam an ihr liebt  


Tanja
● hatte schon unzählig viele Freunde
● Tanja lässt jeden Typen an sich ran
● denkt jedes Mal, dass es der Richtige ist 
Tanja ist in Miriams Flash Backs eher zurückhaltend und eine Randfigur

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3. Nach dem Amoklauf
♦ Wie haben sich die Beziehungen zu Miriams Freundinnen nach dem Amoklauf verändert?
● Miriam selbst verschließt sich nach dem Amoklauf die ersten Tage sehr. Sie verlässt kaum ihr Zimmer, telefoniert nicht mehr und da die Schule ausfiel, konnte sie auch so keinen Kontakt zu ihren Freundinnen aufnehmen. Miriam hat sich sehr verändert, sie ist kaum noch das unbeschwerte 15 Jährige Mädchen wie vor dem Amoklauf. Allerdings haben sich ihre Freundinnen teilweise noch krasser verändert als sie selbst. Nichts ist mehr so wie vor dem Amoklauf. Ihre unerschütterbare Freundschaft wurde durch einen grausamen Tag zerstört. Die Mädchen können wohl nie wieder ein lockeres, normales, unbelastetes Teenagerleben führen. Ich werde nun nicht allzu sehr auf die einzelnen Veränderungen eingehen, weil ich euch dann viel zu sehr spoilern würde. Allerdings kann ich euch so viel verraten: Die Situation wird richtig schlimm für Miriam und ihre Freundinnen. Der Amoklauf hat ALLES verändert.

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4. Miriams Flash Backs in unbelastete, glückliche Zeiten. ♥
♦ Besonders berührt hat mich die Szene, als Miriam vor einem Geschenk ihrer Freundinnen steht. Diese haben ihr ganz viele tolle Fotos aus vergangen Zeiten geschickt. Diese wunderschöne, reine Freundschaft und ihre Erlebnisse haben mir wirklich den Atem genommen. Ich konnte mich kaum von den Seiten lösen. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, diese Szenen für euch zu zeichnen. Bitte entschuldigt meine krakeligen Zeichnungen, es sollen nur Skizzen sein, um euch die Erlebnisse der Mädchen näher zu bringen. :)



● LINKS: Miriam, Joanne und Tanja auf dem Weihnachtsmarkt. Alle drei tragen weiße Mützen, schwarze Schals und braune Handschuhe, um ihre Zusammengehörigkeit zu demonstrieren. Sie trinken vor einem Teddybärstand Glühwein. 

  RECHTS: Miriam und Vanessa in Vanessas Garten beim Laubharken. Ihre langen Haare wehen im Wind und beide lachen ganz unbeschwert bei einer Laubschlacht.


 
● LINKS: Miriam, Sophia, Tanja und Vanessa auf einer Party aus der 11. Klasse. Sie haben sich gemeinsam fertig gemacht und tragen alle Glitzertops, kurze Rücke, Pums, rosa Lipgloss und haben gedrehte Locken.

RECHTS: Miriam und Joanne auf einem Konzert von Linkin Park. Typisch für ein Rockkonzert haben sich die beiden schwarze Kapuzenshirts angezogen und tragen außerdem schwarzes Make-Up.




LINKS: Miriam, Joanne, Vanessa, Sophia und Tanja beim Iglu-Bau. Alle fünf wollten im Winter gemeinsam ein Iglu bauen und anschließend zum Aufwärmen im Inneren heiße Schokolade trinken.

RECHTS: Miriam, Joanne, Vanessa, Sophia und Tanja im Sommer am See. Natürlich mit Allem was zu einem solchen See-Ausflug dazu gehört. Decken, Sonnenbrillen, Luftmatrazen, Sonnencreme und eine Kühlbox mit Cola dürfen demnach nicht fehlen.





Joanne, Vanessa, Sophia und Tanja ohne Miriam auf dem Klassenfoto. An diesem Tag war die Protagonistin Miriam krank und so haben ihre Freundinnen einfach einen Zettel mit ihrem Namen drauf zwischen sie gehalten, als wäre sie doch vor Ort.





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5. Fazit! Was sind "wahre" Freundschaften?!
♦ Was sind "wahre" Freundschaften? Wieviele Menschen dürfen eine solche Freundschaft erleben? Tja, auf diese Frage müsste jeder Mensch für sich antworten. Allerdings denke ich, dass es diese "wahren" Freundschaften sehr, sehr selten gibt, und wenn ihr eine solche Freundschaft gefunden habt, solltet ihr sie pflegen und hegen, damit sie auch weiterhin gedeihen kann. Ja, in diesem Fall kann man eine Freundschaft, wohl mit einer wunderschönen Blume vergleichen.
♦ Die junge Autorin trifft daher wirklich gut den Kern von Freundschaften/Beziehungen allgemein. Sie zitiert das Lied "Darum leben wir" der Sängerin Cassandra Steen: "Alles ist nur einmal da, auch wenn es nicht so scheint." Dieses Zitat würde ich nun so abschließend zu meiner Blogtour Thematik unterschreiben. Also, am Besten wir leben wir alle glücklich den Moment, denn wer weiß was die Zukunft für uns bereit hält. Und wie man an Anna Seidls "Es wird keine Helden geben" - Bespiel sieht: Selbst die stärksten Freundschaften können in Extremsituationen zerbrechen und diesen nicht standhalten.

In diesem Sinne, haltet eure Freundinnen/Freunde nur ganz doll fest und lasst sie bloß nicht gehen ♥!


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Hier folgen nun die Links:


Bloggerlinks vom 07.01. zum Thema Freundschaft


Bloggerlinks vom 06.01. zum Thema Amoklauf

2 Anna Seidl: Es wird keine Helden geben



Meine Wertung: ♥♥♥♥ 
Preis: 14,95€
Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Oetinger (20. Januar 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 378914746X
ISBN-13: 978-3789147463
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

 
R E I H E 
Einzelband
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  Berührend, fesselnd, unfassbar: Wenn nichts mehr ist, wie es war. Kurz, nachdem es zur Pause geläutet hat, hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was eigentlich passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Auch Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Miriam überlebt - aber sie fragt sich, ob das Leben ohne Tobi und mit den ständig wiederkehrenden Albträumen überhaupt noch einen Sinn hat. Waren sie und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe? Das großartige Debüt von Anna Seidl, die erst 16 Jahre alt war, als sie diese aufwühlende Geschichte geschrieben hat: eine intensive Auseinandersetzung mit den Folgen eines Amoklaufs für die Überlebenden, mit Schuld und Trauer, schonungslos erzählt. (Quelle: amazon.de)
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Anna Seidls Debütjugendbuch "Es wird keine Helden geben" ist ein absolutes Jahres-Buch-Highlight. Emotional, Fassungslosigkeit, Spannung, Große Gefühle, Chaos pur, Freundschaft, Familie, Mobberei - Dieses Jugendbuch besitzt wirklich Alles. Bereits der gewählte Titel "Es wird keine Helden geben" ist grandios passend gewählt und regt den Leser zum Nachdenken an. Natürlich wird es bei der Thematik des Buches keine Helden geben. In Amokläufen kämpft schließlich jeder Mensch um sein eigenes Leben. Diese fallen schließlich in eine so genannte Ausnahmesituation, in der das Gehirn im Grunde ausgeschaltet ist und man sich selbst aus einer Art Vogelperspektive beobachtet und nur noch nach Überlebensinstinkten handelt. In Filmen gibt es in solchen Überlebenskämpfen immer Helden, die sich rettend und schützend vor andere Menschen werfen, nur eben ist Anna Seidls "Es wird keine Helden geben" kein Film, sondern eine Geschichte, die aus der Sicht eines 15-Jährigen Schulmädchens erzählt wird.

Anna Seidl ist mir mittlerweile wahrscheinlich eine komplette LKW Ladung an Taschentücher schuldig. Ich warne euch vor, dieses Buch treibt selbst die härtesten Gemüter an ihre emotionale Grenze. Irgendwann konnte ich selbst bei den wunderschönen Momenten des Buches nicht mehr anders als Weinen, weinen und noch mehr weinen. Mensch, das hat mir das Lesen wirklich erschwert, vielleicht sollte Oetinger dieses Buch mit einer Wasser(Tränen)abweisenden Schicht ausstatten. "Es wird keine Helden geben" ist Anna Seidls Debütjugendbuch. Sie wurde 1995 geboren und hat dieses Buch in einem Alter geschrieben, als sie selbst kaum älter als ihre erfundene Protagonistin Miriam war. Natürlich fragt mich sich nun, wieso wählt eine 16-Jährige Autorin ein solch dramatisches, furchtbares Thema zum Anlass darauf ein Buch auf zu bauen. Anna Seidl hatte einen Albtraum in welchem in ihrer Schule ein Amoklauf statt gefunden hat und sie selbst, ihre Mitschüler, Freunde und Lehrer um ihr Leben kämpften. Ich bin wirklich sprachlos, denn jeder der dieses Meisterwerk der jungen Autorin gelesen hat, wird mir zustimmen, dass sowohl ihr Schreibstil, als auch ihre gewählten Worte wahnsinnig reif und weit für ihr Alter sind. Abgesehen davon hatte ich mehrfach das Gefühl, dass Anna Seidl eben einen solchen Amoklauf miterlebt hat. Wie kann eine so junge Autorin sonst so bildhaft und gefühlvoll schreiben?!

Dieses Buch muss man definitiv sacken lassen. Selbst nach mehreren Wochen, die das Lesen nun zurück liegt, kommen mir immer noch die Tränen und die großen Gefühle kehren zurück. Vielleicht liegt dies auch an der Tatsache, dass die Autorin es dem Leser so wahnsinnig leicht gemacht hat, sich mit der Protagonistin Miriam zu identifizieren. Das Hauptaugenmerk des Buches liegt nämlich nicht auf dem Amoklauf selbst, sondern auf Miriams Gefühlswelt, ihrem Leben, ihrer Umwelt und allen anderen äußeren Faktoren, die sich nach dem Amoklauf für sie verändert haben. Miriam ist gerade 15 Jahre alt und geht in die 9. Klasse eines Gymnasiums. Sie und ihre vier Freundinnen führen ein ganz normales Teenagerleben. Ihre größte Sorge ist, dass sie morgens viel zu früh das Bett verlassen muss, um pünktlich die Schule zur ersten Stunde zu erreichen. Doch der Amoklauf ändert ALLES. Das 15-jährige unbeschwerte Mädchen altert von heute auf morgen um Jahre, Jahre die ihr brutal geraubt worden sind. Miriam wurde die Chance auf ein sorgenfreies Teenagerleben mit einem Schlag genommen. Mit viel Mühe und Arbeit baut sie die Trümmer ihres alten Lebens Schritt für Schritt wieder auf, aber natürlich wird nichts mehr wie es einmal war. Diese Entwicklung darf der Leser live miterleben und bekommt somit ein exklusives Eintrittsticket in Miriams Gefühlswelt. Allerdings werden Miriams Narben wohl niemals heilen. 

Besonders mit den Rückblenden, in die Zeiten, in denen Miriams Leben noch vollkommen war, haben mir wirklich fertig gemacht. Hier flossen die Tränen wie Sturzbäche. Ich sehe immer noch die bildlich die Fotos der Freundinnen vor mir, aus Zeiten, in denen sie noch unbeschwerte Teenagermädchen waren und einfach nur das Leben genossen haben. Die Veränderung der Freundinnen und die Beziehung zu diesen hat mich wirklich am Meisten berührt. Ich war wirklich fassungslos, wie realistisch und zugleich Furchteinflößend Anna Seidl diese Veränderungen beschrieben hat - was sich doch durch einen Tag alles verändern kann.
Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte. Tobi war Miriams erste Liebe und erster fester Freund. Miriam hat Tobi während des Amoklaufs sterben sehen. Auch diese Situation hat mein Herz nicht nur einmal gebrochen. Miriam hat nicht nur, wie andere Mädchen in ihrem Alter, mit einem gebrochenem Herzen zu kämpfen, sondern ihr Freund ist tot, fürimmer fort. Oh Gott, und die Gedanken an ihn, haben selbst mir als Leser jedes Mal das Herz zerrissen. Immer wieder war ich über Miriams Stärke verwundert, dass sie ihren Lebensfunken nicht völlig an den Nagel gehängt hat, sondern zielstrebig, trotz ständiger Tiefschläge, nach vorn geschaut hat. Wir alle sollten uns wirklich ein Beispiel an Miriam nehmen und uns
nicht über Belanglosigkeiten in unserem Leben beschweren.
 
Was mich allerdings am Meisten berührt hat (bei dem ganzen Gefühlsachterbahnen, die ich dank Anna Seidl durchleben durfte) war das Ende des Buches. Allerdings möchte ich euch nicht zu viel verraten, deswegen nur so viel: Auf Miriam wartet ihr kleines eigenes Happy End. Ich würde dieses Buch jederzeit noch einmal lesen und werde es auch sicherlich in ein paar Jahren wiederholen, nur ist "Es wird keine Helden geben" keines dieser Bücher, die man irgendwann vergisst.

Ein großes Thema ist neben dem Amoklauf natürlich auch Mobberei an Schulen. Matias Staudt, der Junge der von allen Mitschülern ausgegrenzt und teilweise beschimpft, beleidigt und drangsaliert wurde, ist natürlich der Ausgangspunkt. Vielleicht sollten wir lieber zweimal darüber nachdenken, bevor wir mehr als verletzend zu anderen Menschen sind. Fiese Wörter sind schnell gesagt, zurück nehmen kann man sie leider nicht mehr und die Folgen die daraus resultieren können mehr als ein Leben zerstören. Die Schuldfrage kreidet Anna Seidl in ihrem Jugendbuch sehr groß an und natürlich kann selbst der Leser diese nicht beantworten. Denn schließlich lässt sich die Vergangenheit nicht mehr ändern, die Schuld kann nicht mehr genommen werden und der Amoklauf kann nicht rückgängig gemacht werden. "Es wird keine Helden geben" ist das perfekte Beispiel und wäre als Schullektüre mehr als angebracht! Ich wünschte, ich hätte ein solches Buch in meinem Deutschunterricht lesen dürfen.


Ein Buch, dass so emotional ist, dass mir selbst meine Rezension noch einmal die Tränen in die Augen getrieben hat.
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C O V E R    4|5 Pandas
S T O R Y    5|5 Pandas
  S C H R E I B S T I L     5|5 Pandas
E M O T I O N E N    5|5 Pandas
C H A R A K T E R E    5|5 Pandas
  
 

1 Leserunde bei Lovelybooks zu ~ "Es wird keine Helden geben"!


ANNA SEIDL - ES WIRD KEINE HELDEN GEBEN
Dieses Debüt-Jugendbuch der jungen Autorin Anna Seidl erscheint im Januar und nun wird von Oetinger eine Leserunde bei Lovelybooks ausgerufen. Ich kann euch dieses Buch nur wärmstens empfehlen, da ich das Glück hatte und es vorablesen durfte und es bislang immer noch nicht ganz verdaut habe.  Ich bin wirklich sprachlos, lange hat mich kein Buch sowas von überraschen, vollkommen flashen und voll und ganz von sich überzeugen können! Ihr müsst einfach teilnehmen und euer Glück versuchen...






Berührend, fesselnd, unfassbar: Wenn nichts mehr ist, wie es war. Kurz, nachdem es zur Pause geläutet hat, hört Miriam einen Schuss. Zunächst versteht niemand, was eigentlich passiert ist, aber dann herrschen Chaos und nackte Angst. Matias, ein Schüler aus ihrer Parallelklasse, schießt um sich. Auch Miriams Freund Tobi wird tödlich getroffen. Miriam überlebt - aber sie fragt sich, ob das Leben ohne Tobi und mit den ständig wiederkehrenden Albträumen überhaupt noch einen Sinn hat. Waren sie und ihre Mitschüler Schuld an der Katastrophe? Das großartige Debüt von Anna Seidl, die erst 16 Jahre alt war, als sie diese aufwühlende Geschichte geschrieben hat: eine intensive Auseinandersetzung mit den Folgen eines Amoklaufs für die Überlebenden, mit Schuld und Trauer, schonungslos erzählt. (Quelle: lovelybooks.de)