Genre: Jugendbuch, Dystopie
Preis: 8,99€
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: cbt (14. Juli 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570309185
ISBN-13: 978-3570309186
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: The Last Chemical Garden 1- Wither
Verlag: cbt (14. Juli 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3570309185
ISBN-13: 978-3570309186
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: The Last Chemical Garden 1- Wither
Reihe
♦ Land ohne Lilien1. Geraubt
2. Geflohen
3. Gefangen (2015)
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♦ Sie sind jung und schön, doch dem Tod geweiht
Rhine ist sechzehn Jahre alt – und wird in vier Jahren sterben. Ein missratenes Genexperiment hat katastrophale Folgen für die Menschheit: Frauen leben nur bis zum zwanzigsten, Männer bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr. In dieser Welt ist nicht ungewöhnlich, was Rhine passiert: Sie wird entführt und mit dem reichen »Hauswalter« Linden in eine polygame Ehe gezwungen, um möglichst schnell Nachkommen zu zeugen. Rhine präsentiert sich eine glitzernde Welt voller Luxus und Reichtum – eine Welt ohne Freiheit. Gemeinsam mit dem Diener Gabriel plant Rhine ihre Flucht, bevor es zu spät ist… (Quelle: amazon.de)
Rhine ist sechzehn Jahre alt – und wird in vier Jahren sterben. Ein missratenes Genexperiment hat katastrophale Folgen für die Menschheit: Frauen leben nur bis zum zwanzigsten, Männer bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr. In dieser Welt ist nicht ungewöhnlich, was Rhine passiert: Sie wird entführt und mit dem reichen »Hauswalter« Linden in eine polygame Ehe gezwungen, um möglichst schnell Nachkommen zu zeugen. Rhine präsentiert sich eine glitzernde Welt voller Luxus und Reichtum – eine Welt ohne Freiheit. Gemeinsam mit dem Diener Gabriel plant Rhine ihre Flucht, bevor es zu spät ist… (Quelle: amazon.de)
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Anschlussband:
Lauren DeStefanos "Geraubt" ist der Auftakt ihrer dystopischen "Land ohne Lilien" Trilogie. Schon lange liebäugle ich mit dieser dystopischen Reihe, wie ihr ja wisst, kann ich von Dystopien sowieso nur ungern die Finger lassen. Als der Cbt/Cbj Verlag Lauren DeStefanos Reihe noch einmal neu aufgelegt hat, mit diesen wundervollen Covern, konnte ich letzendlich nicht widerstehen. Lauren DeStefanos Schreibstil ist sehr außergewöhnlich und gewöhnungsbedürftig für eine Dystopie, teilweise habe ich diesen sogar als sehr lyrisch empfunden. Wahrscheinlich ist dieses Gefühl deswegen aufgekommen, weil "Geraubt" alles in allem eine wahnsinnig ruhige Dystopie ist. Der Leser erlebt eher weniger Handlung, dafür umso mehr Emotionen. Sehr emotional, teilweise tottraurig, extrem berührend und herzzereißend bringt Lauren DeStefano den Lesern ihre Geschichte näher. Besonders LeserInnen, die gerne ruhige Lektüren lesen, die viele Emotionen wecken, sollten sich "Land ohne Lilien" definitiv merken. Leser, die Adrenalinjunkies oder nach Blut dürstende Vampire sind und dieses in Dystopien suchen, sollten eventuell Abstand von dieser Trilogie halten.
In "Geraubt" kommt wieder eine mir vollkommen neue dystopische Idee zu Tage, die mich überraschen und mitreißen konnte. In Lauren DeStefanos dystopischer Welt sterben Frauen mit 20 Jahren und Männer mit 25. Was ja erschreckend wenig wäre und extrem beängstigend ist, denn schließlich fängt in unserer Welt ab diesem Alter das Leben so richtig an und ich persönlich hätte schon das zeitliche gesegnet *schnief*. Sehr brutale Vorstellung! Aufgrund dieses frühen Todesalters werden einige junge Mädchen entführt und enden entweder in Bordellen, als Ehefrau für besonders reiche Bürger oder unter der Erde. Wenn sie nicht auf den ersten Blick absolut perfekt sind enden sie in der letzteren Variante. Und das Alles nur um Nachkommen zu sichern. Welch Ironie, denn diese gesamte verstrickte Situation, in der sich die Menschen befinden, ist nur entstanden, weil Wissenschaftler auf der Suche nach den perfekten Nachkommen versagt haben und stattdessen ein wundervolles Selbstzerstörer-Virus auf ihre Kinder losgelassen haben. Tolle Alternative! Immer dieser vertrackte Perfektionismus! Menschen mit einem Hang zum Perfektionismus haben letzendlich immer die Quittung bekommen, was sagt uns das also? Niemand ist perfekt und das ist auch gut so.
Diese Aussage trifft auch perfekt auf die Protagonistin Rhine zu, denn Rhine spielt zwar nach Außen die "Perfekte", ist aber innerlich mehr als zerissen und hat ihren ganz eigenen Kopf, der keinesfalls perfekt ist. Rhine zählt eben zu diesen Mädchen, die aus ihrem Zuhause, aus ihrer geliebten Umgebung, von ihren geliebten Menschen, gerissen wurde, um letzendlich bei einem reichen Mann als brave, liebe, perfekte Ehegattin zu landen. Natürlich neben zwei weiteren Ehefrauen. Ekelhaft da fühlt man sich wortwörtlich wie das dritte Rad am Wagen. Die drei Ehefrauen des Hauswalter Linden sind absolut grundverschieden und überhaupt nicht zu vergleichen. Rhine hat ihren eigenen Kopf, ist wahnsinnig attraktiv, unglaublich intelligent und wissbegierig und auch ziemlich gebildet, behält aber all dieses in sich verschlossen und spielt die dumme, naive, hübsche und liebe Ehefrau. Schließlich ist dies ihr Überlebenskampf. Cecile ist die Jüngste der Ehefrauen und auch wahnsinnig naiv. Man würde sie am Liebsten durchschütteln, allerdings kann man ihr nicht einmal einen Vorwurf machen, denn sie wuchs im Kinderheim auf und hat von niemandem Werte und Regeln und wahre Liebe beigebracht bekommen. Die dritte im Bunde ist die Älteste und heißt Jenna. Jenna wird Rhine eine richtig gute Freundin und obwohl sie sehr in sich gekehrt, verschlossen und zurückhaltend ist, beobachtet sie ihr Umfeld ganz genau. Neben dem furchtbar nervtötenden Ehemann Linden und seinem herrischen Vater Vaughn lernt Rhine noch eine dritte männliche Person kennen: Gabriel. Gabriel ist der Hausdiener und ein wahrer Lichtblick in der verblödeten Männlichkeit in diesem Haushalt. Diesen schließt sowohl der Leser als auch Rhine sehr schnell ins Herz. Nach dem wahnsinnig rasanten und offenen Ende, brauche ich dringend den zweiten Band!
In "Geraubt" kommt wieder eine mir vollkommen neue dystopische Idee zu Tage, die mich überraschen und mitreißen konnte. In Lauren DeStefanos dystopischer Welt sterben Frauen mit 20 Jahren und Männer mit 25. Was ja erschreckend wenig wäre und extrem beängstigend ist, denn schließlich fängt in unserer Welt ab diesem Alter das Leben so richtig an und ich persönlich hätte schon das zeitliche gesegnet *schnief*. Sehr brutale Vorstellung! Aufgrund dieses frühen Todesalters werden einige junge Mädchen entführt und enden entweder in Bordellen, als Ehefrau für besonders reiche Bürger oder unter der Erde. Wenn sie nicht auf den ersten Blick absolut perfekt sind enden sie in der letzteren Variante. Und das Alles nur um Nachkommen zu sichern. Welch Ironie, denn diese gesamte verstrickte Situation, in der sich die Menschen befinden, ist nur entstanden, weil Wissenschaftler auf der Suche nach den perfekten Nachkommen versagt haben und stattdessen ein wundervolles Selbstzerstörer-Virus auf ihre Kinder losgelassen haben. Tolle Alternative! Immer dieser vertrackte Perfektionismus! Menschen mit einem Hang zum Perfektionismus haben letzendlich immer die Quittung bekommen, was sagt uns das also? Niemand ist perfekt und das ist auch gut so.
Diese Aussage trifft auch perfekt auf die Protagonistin Rhine zu, denn Rhine spielt zwar nach Außen die "Perfekte", ist aber innerlich mehr als zerissen und hat ihren ganz eigenen Kopf, der keinesfalls perfekt ist. Rhine zählt eben zu diesen Mädchen, die aus ihrem Zuhause, aus ihrer geliebten Umgebung, von ihren geliebten Menschen, gerissen wurde, um letzendlich bei einem reichen Mann als brave, liebe, perfekte Ehegattin zu landen. Natürlich neben zwei weiteren Ehefrauen. Ekelhaft da fühlt man sich wortwörtlich wie das dritte Rad am Wagen. Die drei Ehefrauen des Hauswalter Linden sind absolut grundverschieden und überhaupt nicht zu vergleichen. Rhine hat ihren eigenen Kopf, ist wahnsinnig attraktiv, unglaublich intelligent und wissbegierig und auch ziemlich gebildet, behält aber all dieses in sich verschlossen und spielt die dumme, naive, hübsche und liebe Ehefrau. Schließlich ist dies ihr Überlebenskampf. Cecile ist die Jüngste der Ehefrauen und auch wahnsinnig naiv. Man würde sie am Liebsten durchschütteln, allerdings kann man ihr nicht einmal einen Vorwurf machen, denn sie wuchs im Kinderheim auf und hat von niemandem Werte und Regeln und wahre Liebe beigebracht bekommen. Die dritte im Bunde ist die Älteste und heißt Jenna. Jenna wird Rhine eine richtig gute Freundin und obwohl sie sehr in sich gekehrt, verschlossen und zurückhaltend ist, beobachtet sie ihr Umfeld ganz genau. Neben dem furchtbar nervtötenden Ehemann Linden und seinem herrischen Vater Vaughn lernt Rhine noch eine dritte männliche Person kennen: Gabriel. Gabriel ist der Hausdiener und ein wahrer Lichtblick in der verblödeten Männlichkeit in diesem Haushalt. Diesen schließt sowohl der Leser als auch Rhine sehr schnell ins Herz. Nach dem wahnsinnig rasanten und offenen Ende, brauche ich dringend den zweiten Band!
Eine Dystopie, die auf die Tränendrüse drückt und den Leser emotional ergreift.
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Cover 5|5 Pandas
Story 4|5 Pandas
Schreibstil 4|5 Pandas
Emotionen 4|5 Pandas
Charaktere 4|5 Pandas
Story 4|5 Pandas
Schreibstil 4|5 Pandas
Emotionen 4|5 Pandas
Charaktere 4|5 Pandas
Hallo Lielan,
AntwortenLöschenoh man mich reizt das Buch ja schon irgendwie. Deine Rezi klingt auch wirklich toll. Aber diese Cover und dieser Titel... Oh man warum sind sie nicht bei ihrer ursprünglichen Idee geblieben und nennen es weiter "Totentöchter" und beim englischen Cover. :(
Ich könnte da immer noch drüber meckern. :)
Liebe Grüße
Katja
Hey Schatz :-*!
AntwortenLöschenSchöne Rezi :) Ich finde, dass klingt wirklich gut - und neu. So von wegen böser Virus erinnert mich ein bisschen an "Das verbotene Eden", aber da scheinen die Ähnlichkeiten auch schon aufzuhören. Dieses Buch möchte ich wirklich gern haben :)
Knuddel ♥