[Rezension] Bis in die Ewigkeit

Informationen zum Buch:
Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag; Auflage: 1. (20. September 2010)
Sprache: Deutsch
Preis: 8,95€
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 Kurzbeschreibung:
Eine Romantasy-Anthologie mit fünf Kurzromanen

Wenn ein Vampir ein Date mit Deiner besten Freundin hat … Wenn Dein toter Freund zum Abschlussball zurückkehrt … Wenn Du stirbst und doch ein neues Leben beginnst … Wenn Dich jemand für ein absurd hohes Kopfgeld ermorden will … Wenn ein Dämon auf Deiner Party Zwietracht sät … … dann ist das die wichtigste Nacht Deines Lebens! (Quelle: amazon.de)

Inhalt:
Meg Cabot: Terminators Tochter
Lauren Myracle: Das Anstecksträußchen
Kim Harrison: Madison Avery und der übereifrige Schnitter
Michele Jaffe: Küsschen, Küsschen
Stephenie Meyer: Die Hölle auf Erden

Meine Meinung:
Bis in die Ewigkeit ist eine Romantasy-Anthologie mit fünf Kurzgeschichten von bekannten Autorinnen. 
Besonders interessiert haben mich die Kurzgeschichten von Kim Harrison und Stephenie Meyer, da ich von beiden gute Romane gewohnt bin. Von den anderen drei Autorinnen kannte ich bislang keine Geschichten, aber das kann sich ja nun noch ändern.

Die Geschichten sind alle vollkommen verschieden, was das Buch sehr interessant macht. Dennoch bin ich kein Fan von Kurzgeschichten, denn sobald man sich an die Charaktere und den Handlungsort gewohnt hat ist die Geschichte zu Ende.
Das Cover ist ein besonderer Augenschmauß, der mir besonders gut gefällt. Es ist schlicht in schwarz gehalten und mit einer schönen roten Rose verziert und einem goldenen Schriftzug.
Ich werde hier wieder zu jeder Kurzgeschichte eine eigene kleine Rezension schreiben, ansonsten fände ich eine Gesamtbewertung relativ unfair.

Meg Cabot: Terminators Tochter
Bewertung:♥ ♥ ♥ ♥

Starten wir mit der ersten Kurzgeschichte. Diese hat mich direkt begeistert, denn die Autorinnen startet direkt mit einer unglaublichen Spannung. Denn die Protagonistin befindet sich in einem Club mit einer Armbrust und erwartet den Sohn ihres Erzfeindes, denn sie will diesen ermorden bevor er sie ermordet. Mit und mit erfährt der Leser mehr über ihr Leben, ihre Freunde und ihre Familiensituation. Meg Cabot hätte durchaus mit dieser Story ein komplettes Buch füllen können, denn diese ist sehr umfangreich und umso trauriger war ich, dass sie plötzlich endete.
Meg Cabot hat mich hier so begeistert, dass direkt eines ihrer Bücher auf meine Wunschliste gewandert ist.
Insgesamt wandert diese Kurzgeschichte auf Platz 2 von 5.

Lauren Myracle: Das Anstecksträußchen
Bewertung:

Das Ansteckssträußchen ist die zweite Kurzgeschichte und absolut nicht mein Fall.
Ich war total enttäuscht nach Meg Cabots toller Geschichte, so einen Absturz zu erleiden. Die Protagonistin und ihre beiden Freunde besuchen eine Wahrsagerin, weil sie sich daraus erhofft ein Date für den Abschlussball zu erhalten. Dort erhält sie auch das Ansteckssträußchen, dass angeblich wie ein Wunderlampengenie 3 Wünsche erfüllt. Sie wünscht sich natürlich ein Date zum Abschlussball - natürlich was sollte man sich auch sonst wünschen, wenn man 3 Wünsche frei hat? Das Ansteckssträußchen verhält sich auch genauso wie ein Genie, denn diese flunkern ja ganz gerne, und so folgt eine Katastrophe nach der anderen. Aber mir gefällt die ganze Storyidee schon gar nicht, und die Charaktere erst recht nicht. Wie kindisch und dumm muss die Protagonistin denn sein, dass ihr größter Wunsch ein Date ist?
Insgesamt wandert diese Kurzgeschichte auf Platz 5 von 5.

Kim Harrison: Madison Avery und der übereifrige Schnitter
Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥

Von Kim Harrison habe ich bereits eine Novelle gelesen und war begeistert. Auch diese Kurzgeschichte hat mich positiv überrascht. Genauso wie Meg Cabots Kurzgeschichte könnte auch Kim Harrisons ein ganzes Buch füllen. So habe ich auch hier das Gefühl den Beginn einer Reihe zu lesen und keine Kurzgeschichte. Aber das stört mich gar nicht, denn die Charaktere wurden gut gewählt und die Idee allgemein sagt mir sehr zu. Die Protagonistin ist zu ihrem Vater gezogen und fühlt sich auf ihrem Abschlussball demnach vollkommen allein, so gerät sie an einen Schnitter der sie noch an diesem Abend umbringt. Als sie als Geist im Beerdigungsinstitut aufwacht  schafft sie es dem Schnitter sein Amulett zu stehen und somit weiterzuleben.
Die Kurzgeschichte enthält mehrere Überraschungselemente und steigert demnach auch die Spannung. 
Insgesamt wandert diese Kurzgeschichte auf Platz 3 von 5.

Michele Jaffe: Küsschen, Küsschen
Bewertung: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Die vierte Kurzgeschichte Küsschen, Küsschen ist mein absoluter Favorit. Die Geschichte hat einfach alles und vorallem ist sie abgeschlossen. Im Gegensatz zu Kim Harrisons und Meg Cabots Ende ist dieses Ende ein richtiges Ende und kein offenes Ende.
Die Protagonistin hat übernatürliche Kräfte und verhält sich wie ein Superheld, wie zum Beispiel Spiderman. Sie rettet nachts Menschen oder verhindert Straftaten. Miranda geht zur Schule, und nachmittags ist sie ein Chauffeur. Nachdem sie die 14 Jährige Sibby bei dem Auftragsgeber abliefert überkommt sie ein ungutes Gefühl und somit startet ihr Abenteuer.
Die Spannung ist atemberaubend und mir hat es einfach Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen. Die Charaktere sind auch nicht stumpf, sondern sehr einfallsreich. Besonders die Protagonistin muss man gern haben.
Insgesamt wandert diese Kurzgeschichte auf Platz 1 von 5.

Stephenie Meyer: Die Hölle auf Erden
Bewertung: ♥ ♥ ♥

Schwach fand ich diese Kurzgeschichte von Stephenie Meyer. Ich habe mir einfach mehr darunter vorgestellt, da ich ansonsten ein großer Stephenie Meyer Fan bin.
Der Inhalt ist eher flach. Die Handlung spielt auf einem Abschlussball der von einem Dämon ins Unglück gestürzt werden soll. Ein Halbengel schafft es dennoch alles ins Gute zu wenden, sogar die Dämonen wird von ihm bekehrt.
Ich habe das Gefühl, dass sich die Geschichte immer wiederholt, was sie auf dauer langweilig macht, denn die Dämonin lässt sich nichts neues einfallen, sondern handelt immer gleich.
Schade, denn eigentlich bin ich anderes von Stephenie Meyer gewöhnt.
Insgesamt wandert diese Kurzgeschichte auf Platz 4 von 5.

Insgesamt betrachtet bietet die Anthologie Bis in die Ewigkeit viel Potential. Bis auf eine Geschichte die mir absolut gar nicht gefallen hat, sind alle anderen vier sehr lesenswert.
Ich kann dieses Buch nur jedem Fantasyfan empfehlen, der neue Autorinnen kennenlernen und für sich entdecken will.

Lieblingszitat:
Aus Michele Jaffe: Küsschen Küsschen:
''Mitwoch- und samstagnachmittags frei. Was machst du dann so?"Fragte er sie nach einem Date? No. Way. NOWAYNOWAYNOWAY. Flirte!, befahl sie sich selbst. Gewinnendes Lächeln! Sag was! Irgendwas! Sei Sexy! Jetzt! (Zitat, S. 178)

Fazit:
Sehr schöne und einfallsreiche Kurzgeschichten, die absolut empfehlenswert sind.
Nur von Stephenie Meyers Kurzgeschichte sollte man als Fan nicht besonders viel erwarten. Ansonsten ist dieses Buch sehr lesenwert und besonders gut um neue Autorinnen für sich zu entdecken.




Gesamtbewertung:

Covergestaltung: 5/5 Punkten 
Story: 3/5 Punkten  
Schreibstil: 3/5 Punkten
Emotionen: 3/5 Punkten
Charaktere: 3/5 Punkten 







1 Kommentar:

  1. Dieses Buch will ich mir auch schon seit Ewigkeiten anschaffen, aber ich vergesse es immer^^

    Zu Deinem Kommi zu meiner Rezi "Das göttliche Mädchen":
    Hast Du schon die Leseprobe gelesen ob sie Dir zusagt? Denn wenn sie das tut, Dir der Klappentext gefällt, das Cover UND natürich meine Rezi (^^) dann schlag zu^^
    Ich kann nur durch meine Meinung überzeugen und wenn es mehr Meinungen gibt, die Dir davon abraten es zu lesen, muss wohl Dein Herz entscheiden und wenn Du mich fragst, es gibt drei Kriterien nachdenen man ein Buch auswählt.
    1. Cover
    2. Inhaltsangabe
    3. Leseprobe
    Andere Rezensionen können Kaufauschlaggebend sein, aber letztendlich sind es diese drei Dinge, die nur DU bestimmen kannst. Alles andere ist nur Randgeschnörkeltes, denn das Buch muss DICH ansprechen und so wie es scheint, tut es das doch, oder?

    Ich hoffe ich konnte Dir weiterhelfen ;-)

    Liebe Grüße,
    Nalla

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